Elementary gehört zu den Schönsten. Die Linux Distribution elementary OS bezirzt den Anwender durch eine schön gestaltete Oberfläche, perfekt integrierten Schattenwürfen und flauschig weichen Übergängen.

Der Desktop mit dem Namen Pantheon ist explizit minimalistisch gehalten um den Benutzer mit «keep it simple» zu überzeugen. Eine tolle Idee und die Resonanzen der Neuanwender sind zu Beginn vorwiegend auch positiv. Doch scheint die Zeit des unbekümmerten Aufstieges vorbei zu sein, die Popularität der Distribution schwindet. Was ist geschehen?

Die Rangliste der beliebtesten Linuxe. Mint bleibt ungeschlagen auf Rang #1.

Die Rangliste der beliebtesten Distributionen.

In den letzten Monaten schlitterte das auf Ubuntu basierende elementary OS innerhalb des Distrowatch Rankings kontinuierlich `gen unten – gemessen an den letzten drei Monaten fällt elementary OS auf Rang 20 und ist damit sogar unterhalb von Distributionen wie PCLinuxOS, Zorin, Ubuntu Mate oder Lubuntu. Als Vergleich kann auf das letzte Jahr geschaut werden: Noch im Jahre 2014 kletterte elementary OS während eines kometenhaften Aufstiegs in die Top-Ten aller Linux-Distributionen, da waren Rang 8 oder 9 keine Seltenheit. Bleibt die Frage, wo drückt der Schuh?

Ich selbst benutze elementary OS an drei Geräten: Auf meinem Home-PC neben Windows, auf meinem persönlichen Laptop und seit einem Monat auch auf meinem neuen Firmen-Notebook (oh ja, mein neuer Arbeitgeber erlaubt mir ein Linux nach Wahl!). Dazu betreibe ich das englischsprachige Forum elementaryforums.com, ein Forum entstanden aus (meiner) Not heraus weil die Entwickler kein eigenes Community-Board zur Verfügung stellen wollen. Damit tangiere ich täglich elementary OS und ich glaube, ich kenne auch ein paar der verschiedensten Gründe, wieso elementary derart an Boden verliert.

Seit «Freya» ist der Installer beschädigt

Ein sehr wichtiger Punkt scheint mir der defekte Installer zu sein. Im April 2015 wurde nach zwei Jahren Entwicklungszeit die neuste Version elementary 0.3 Freya released, welche merkwürdigerweise nach der öffentlichen Beta Phase einen korrupten Installer auslieferte. Das wirkt sich so aus, dass während der Installation der Bootloader nicht korrekt installiert wird und Grub nach der eigentlichen Linux-Systeminstallation im Command-Line Modus startet. Sogar erfahrene Linuxer kratzen sich derweil am Kopf und fragen sich, wie das passieren konnte.

Inzwischen gibt es elementary OS zum Download als Version 0.3.1, basierend auf Ubuntu 14.04.03, aber immer noch nicht ist das Problem vollständig gelöst. Ich habe letzten Monat mein Firmen-Notebook mit der neusten elementary Version aufgesetzt und bin auch im Bootfenster hängen geblieben. Erst als ich die Option „Lade Updates während Installation herunter“ aktivierte (widerwillig mit meinem Mobile-Hotspot!) bootete elementary OS nach der Installation korrekt.

Zu diesem Bootloader-Issue gesellen sich zum Leid der Anwender auch andere, ähnliche und teilweise unerklärliche Probleme. So beispielsweise die merkwürdige Startverweigerung seit Kernel 3.16 3.19: Das ist der Kernel, der beim Bootvorgang gerne die Meldung «API PCC probe failed» ausgibt. Ja klar, diese Logzeile ist reine Information und sollte überhaupt kein Fehler bedeuten, aber das kannst du dem Nikolaus erzählen wenn elementary OS just in diesem Moment den weiteren Bootvorgang verweigert – egal wer oder was nun wieder ein Boot-Problem provoziert hat, es nervt einfach!

Applikationen nicht alltagstauglich

Elementary OS ist anders. Es liefert nur sehr wenige Standardprogramme mit, von denen die meisten Programme sogar noch eigene Neuentwicklungen sind. Als Browser beispielsweise wird nicht etwa Firefox oder Chromium vorinstalliert, sondern Midori. Die Dateiverwaltung wird nicht von Nautlius übernommen, sondern von einem Programm namens «Files» das eigentlich mal «Marlin» hieß und ursprünglich vom gleichen Typen kommt der auch den Dateiverwalter Nautilus vorantreibt.

Browser Midori

Midori versagt in der für Browser wichtigsten Kategorie: An der Darstellung von Websites. Der Browser hat oft noch Mühe mit der korrekten Darstellung von Internetseiten, er stürzt immer mal wieder ab und die Tab-Verwaltung ist sehr viel unpraktischer als bei einem Chromium oder Firefox. Persönlich empfinde es als unvorteilhaft, dass die Tabs unterhalb und nicht oberhalb der URL-Eingabezeile angegliedert sind. Das «surfende Auge» ist dadurch dauernd abgelenkt. Der Griff zu einem altbekannten Browser ist die definitiv bessere Wahl.

Dateiverwaltung Files

Die Strategie von Files empfinde ich als eine heikle Sache, denn Files möchte dem Anwender eine «Ein-Klick-Dateiverwaltung» aufzwingen. Jede Datei öffnet bei einem einfachen Klick sofort, es sei denn man klickt auf die Häkchen-Box innerhalb des kleinen Icons. Das bringt für Umsteiger (und heute noch für mich) Probleme mit sich, denn eine Datei kann man nur noch über genau diese Stelle markieren, jede andere Anklick-Stelle öffnet sofort diese Datei. Ich habe nun schon mehrfach andere Anwender an meinem Gerät beobachtet, diese Umstellung ist nicht zumutbar.

Auch sonst ist Files obschon seinen drei großen Upgrades seit April 2015 noch immer nicht ausgereift. Ein weiteres Beispiel, Achtung, jetzt wird es kompliziert:
Wenn ich eine einzelne Datei mittels STRG+C im Puffer habe und in einen Ordner einfügen möchte der schon überfüllt ist (STRG+V funktioniert schonmal nicht, es sei denn ich klicke in den Ordner – das geht aber nicht, weil der Ordner voller Dateien ist und jeder Links-Klick eine Datei öffnet), dann kann ich in der Dateiliste nirgendwo Rechtsklick > Einfügen wählen. Die einzige Möglichkeit ist der Rechtsklick in die winzig kleine Tab-Bar. Das ist doch einfach unpraktischer Mist.

Einfügen in Ordner, die schon überfüllt sind, ist frickelig.

Beispiel App Files: Einfügen in Ordner, die schon überfüllt sind, ist frickelig.

Fazit: Also doch keine Linux-Offenbarung?

Anfangs hatte ich tatsächlich noch selbst daran geglaubt, elementary OS könne «das neue Ubuntu» werden. Ich dachte, die Einfachheit und das schöne Design können durchgängig überzeugen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Schönheit alleine nicht zu einem Massenphänomen führt. Elementary OS wird zu langsam weiter entwickelt, hat zu viele kleine Fehlerchen, dessen Behebung den Einsteiger überfordern. Das ist zu bedauern, insbesondere weil der klassische Linux-Einsteiger die grösste Zielgruppe darstellt.

Das ist ein leidiger Teufelskreis, aus dem viele Anwender irgendwann ausbrechen werden: Man installiert sich eben wieder ein anderes Linux wie z.B. Linux Mint (oder – Holz anfassen – ein Windows), weil dort vieles besser funktioniert. Bloß schade dabei ist halt, sind die bewährten Distributionen nicht so sehr schön, wie elementary OS es ist.

 

Kategorien: Linux

Schroeffu

Der Autor ist Schweizer, verheiratet, war 7 Jahre in DE und nun allesamt zurück in die CH. Als Vater von inzwischen zwei Kindern stellt sich die Frage: Wann bekommen die Kids ein eigenes Linux Laptop? ;-D

25 Kommentare

Ano · 8. Dezember 2015 um 18:30

Ganz genau so sehe ich das auch. Es ist nett anzusehen, aber es gibt zu viele Kleinigkeiten die nicht so funktionieren wie sie es sollten. Dann lieber schlicht und Funktionierend.

Sebastian · 9. Dezember 2015 um 23:28

Ein weiterer Punkt ist – ironischer Weise – das Design: Vor fünf Jahren sah das alles ja noch minimalistisch und schick aus. Heute empfinde ich es als altbacken, da hat sich zu wenig getan. Die meisten Änderungen lassen sich wohl auf Anpassungen aufgrund von Gnome 3 zurückführen. Die Entwickler hätten sich vielleicht mehr konzentrieren sollen: Ein tolles Design für Gnome und, wenn denn wirklich nötig, ein und zwei simplifizierte Programme.

Silvia · 11. Dezember 2015 um 13:28

Ich habe elementary OS in der Version luna kennengelernt und es hat mich schlicht begeistert. Stabil, schnell, elegant… alles, was man sich von einem OS wünscht. Es läuft als Dualboot auf einem aufgerüsteten W500 und ist auch auf einem X41 noch immer fix unterwegs. Perfekt. Dann probierte ich auf dem kleinen ThinkPad freya aus. Seltsames Bonbondesign in der Farbgebung, bedeutend langsamer auf der alten Möhre und instabil. Es flog schneller wieder vom Notebook ‚runter als ein Space Shuttle startet.
Die guten rankings waren ein Verdienst von luna und freya verhält sich dazu wie Windows 8 zu Windows 7. Unausgegoren und nervig.
Jetzt hoffe ich auf loki.
Ich nutze Linux, weil es meine Nerven schont… freya strapaziert sie. Das ranking betrachtend geht das wohl nicht nur mir so. Da es aber oft so ist, egal welche Plattform man nimmt, dass extrem gelungene Betriebssysteme von seltsam schlechten gefolgt werden, die irgendwelchen Ambitionen hinterher rennen ohne sie zu erfüllen… und die Entwickler dann daraus lernen… hoffe ich 2017 auf eine angenehme Überraschung.
Ansonsten werde ich die Distribution grundsätzlich wechseln müssen, was mir leid täte. Aber Schnelligkeit und Stabilität gehen nun mal vor.

Schroeffu · 12. Dezember 2015 um 00:35

Heute ist Freya 0.3.2 erschienen. Die Entwickler versprechen, der GRUB error sei endlich behoben. Sie hätten fast den kompletten UEFI-Install-Code neu geschrieben bzw. umschreiben lassen von einem Community Mitglied der Ahnung von der Sache hat.

Die restlichen Änderungen sind minimal, siehe Screenshots: http://blog.elementary.io/post/134884577281/freya-032-released 🙂

Malek · 31. Dezember 2015 um 16:07

Mir ist vorallem aufgefallen, dass zwischen elementary OS und Red Star OS optisch sehr große Gemeinsamkeiten bestehen.

Paul · 13. Januar 2016 um 14:58

Der Artikel sprach mit in weiten Teilen aus dem Herzen – und dennoch: eOS bleibt die Linux-Distro meiner Wahl.

Es wäre in der Tat schön, wenn die hier aufgeführten (sehr schnell offensichtlich werdenden) Schwächen _für Einsteiger_ leicht behebbar wären. Leider ist dem nicht so.
Die Entwickler haben sich zweifellos viele Gedanken zu der Bedienbarkeit und dem Design ihres Systems gemacht. Trotzdem sollte man bei so entscheidenden Punkten wie „Öffnen per Doppelclick“ vs. „Öffnen per Einzelclick“ dem Nutzer die Wahl überlassen. Selbes Thema: Die Fensterbuttons (Minimieren, Maximieren, Schließen)…
Und glücklicherweise gibt es für diesen Punkt ja elementary tweaks (das leider auch nicht mehr aktualisiert wird…). Hier sollten die Entwickler endlich über ihren Schatten springen, und diese Auswahl fest in ihr Einstellungsmenü integrieren.

Mir kommen immer wieder kleine Problemchen in die Quere, die ich mit Hilfe von Google zum Glück „leicht“ beheben kann. Aber für jemanden, der den harten Umstieg von Windows/MacOS zu Linux wählt, sind diese Lösungen sicher oft recht kryptisch…

Fazit: So schön eOS auch ist, Einsteiger haben’s nicht leicht (genug).

JAr · 9. Februar 2016 um 20:32

Ich würde die Installation von ‚elementary tweaks‘ lieber nicht durchführen, da es keinen Support dafür gibt und es mehr Probleme bereitet als es hilft…stattdessen den ‚dconf-editor‘ installieren. Damit kann man so einiges am Design und Verhalten der Benutzeroberfläche ändern, wenn man weiß welcher Eintrag was bedeutet.
Somit auch die Fensterknöpfe zum Maximieren, Minimieren, Schließen und den Menüeintrag in der Fensterleiste. Schriftarten und Schriftgröße sind anpassbar und und und….ist nicht schön aber funktioniert 🙂
Außerdem habe ich mit dem Tool ‚Menulibre‘ gute Erfahrung gemacht, um einfach im Programmstarter (Slingshot) die Einträge anzupassen…sprich das Anzeigen/Ausblenden/Umbenennen von Programmen wird damit sehr schnell erledigt.

Nordlicht · 4. August 2016 um 08:29

Moin. Ich habe mir gerade Elementery herunter geladen und komme erst heute Abend zu einem Test auf meinem Notebook. Ich persönlich war lange Zeit Linuxnutzer und habe schon vor Ubuntu mit Linux gespielt. Doch genau dieses „gespiele“ hat mich einfach nur angeödet – auch bei Ubuntu in der Anfangszeit, weshalb ich wieder zu Windows umgestiegen bin. Als Sysadmin habe ich bei der Arbeit genug mit Computerproblemen zu tun, da möchte ich dass es Privat ohne neukompilierung des Alsatreibers läuft.

Nun nach einigen Jahren Windowszeit, hat Microsoft für mich den Bock mit 10 geschossen und der ganzen Schnüffelei. Das ist ja noch schlimmer als der damalige NSA Key bei XP. Darum mein Rollback zu Linux und in den Jahren hat sich einiges getan. Nun bin ich gespannt wie sich Elementary neben Spezialdistributionen (Caine und Kali Linux) auf meinem Laptop fühlt.

P.s. ich sehe gerade du kommst aus BS, sehr interessanter Zufall 🙂

Apropos, von Kali’s handling bin ich nach wie vor positiv überrascht. Auch wenn es als Alltagssystem nichts zu suchen hat, ist es vom Look & Feel schon ziemlich nah an Elementery dran.

    Schroeffu · 5. August 2016 um 09:30

    Korrigiert 🙂

    Ich muss zugeben, ich habe mir kürzlich Linux Mint 18 auch auf dem Desktop installiert, da es auf dem neuen Notebook relativ Problemfrei seit längerem läuft. Damals war Elementary 0.4 Loki Beta noch nicht draußen, ich wollte aber eine Distribution auf Basis 16.04 da neuste Hardware im Notebook steckt.

    Die Tage werde ich 0.4 Beta selbst ausprobieren, dazu bin ich noch nicht gekommen.

Daniel · 5. August 2016 um 10:26

Hi,
Elementary ist erfolgreich drauf. Nur kam dann die Enttäuschung, wlan mit versteckter Ssid nicht möglich. Schade… Alle drei Distributionen die ich getestet habe laufen nicht ootb. Subgraph will die ganze Platte, Deepin bricht die Installation ab, mit Elementary kein WLAN… Ubuntu, Natives Debian o. Ä. Kommen nicht in Frage und ich habe gehofft dass zumindest solche Kinderkrankheiten gelöst wären. Ich nutze kein Uefi, LVM, oder sonst etwas was behindern könnte.

    Schroeffu · 5. August 2016 um 14:36

    Hey Daniel, hast du Linux Mint 18 schon einmal ausprobiert? Es ist nicht ganz so hübsch wie ein Elementary, jedoch verbessert es Ubuntu an den richtigen Stellen. Kleine Dinge, wie z.B. versteckte SSIDs, könnten mit Mint funktionieren wohingegen Ubuntu/elementary scheitert. Das liegt daran dass Mint eine riesige Community hat und das, was Ubuntu gut macht, übernimmt und das was Ubuntu schlecht macht, gerne verbessert. Ein Versuch ist es zumindest Wert, nicht?

Daniel · 6. August 2016 um 15:12

Moin, nachdem ich jetzt den halben Samstag damit verbracht habe Maxdome zum laufen zu bringen und Amazon Prime Video noch immer nicht läuft, bin ich etwas genervt. Genau diese Dinge haben mich von Linux verabschieden lassen. Nun habe ich eine Pause gemacht und er startet nicht mehr nachdem er im Standby eingefroren ist. Super auch, weil anders als bei anderen Distributionen keine shellstartaausgabe einschaltbar ist um zu sehen an welcher Stelle er hängen bleibt.

Nein Linux Mint habe ich nicht getestet und verspüre auch kein Verlangen danach. Es sieht ziemlich altbacken aus und der Grund es nochmal zu testen war, dass Elementary OS ziemlich schick aussieht.

Doch mit diesen Problemen ist es für mich nach wie vor eher für Leute die Spaß damit haben sich den Samstag im die Ohren zu schlagen um ein System zu haben dass irgendwie läuft. So war es bei mir auch lange Zeit… Doch PC- und Serverprobleme muss ich im Berufsalltag zur genüge lösen… Daheim soll es einfach laufen. Dabei sind meine Anforderung mit Surfen, schreiben und bisschen Maxdome nun nicht wirklich sehr hoch….

P. S. Weißt du ob und wo es ein bootup log gibt?

JAr · 6. August 2016 um 18:14

Amazon Prime läuft mit dem Chrome Browser 😉

Eine Textausgabe beim Systemstart erreicht man damit, dass man im Grubmenu das Betriebssystem auswählt, was man starten möchte…dann wie am unteren Bildschirmrand beschrieben die Taste ‚e‘ drückt…es öffnet sich ein Text den man bearbeiten kann…dort löscht man die zwei Worte ‚quiet‘ und ’splash‘ (zu sehen auf der unteren Hälfte rechts im Text) und drückt dann die Taste für den Start…müsste F10 sein.

Während des Betriebs kann man sich eventuell das Tool ‚gnome-logs‘ mit dem Terminalbefehl ’sudo apt install gnome-logs‘ installieren. Darin werden relativ viele (wenn nicht sogar alle?) Informationen der entsprechenden Log Dateien angezeigt.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen. mfG Jörg

Daniel · 9. August 2016 um 15:20

Hallo Jar,

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe heraus gefunden dass ich Elementary zu Unrecht beschuldigt habe. Der Übeltäter für den bootfailure war tlp. Schade denn im Grunde ist es eine prima Sache um den Akkuverbrauch zu senken.

Der ahutdownfehler (er schaltet nicht aus) ist eher bei Ubuntu und/oder Debian zu finden, da auch Kali und Caine nicht richtig herunterfahren. Somit hat es die 0.4 Loki doch auf meinen Laptop geschafft 🙂

Auch vielen Dank für den Hinweis mit Quiet und Spaß, doch selbst in Verbindung mit noplymouth kommt sie nicht zutage.

Momentan habe ich noch das Problem, dass er hin und wieder einfriert, doch das schiebe ich mal auf die Alpha Version.

Ich habe Amazon Prime kurz mit Chrome getestet, es geht nicht. Aber Chrome ist für mich auch so keine Alternative… Soweit kommt es noch. Ich Ruderer zurück zu Linux wegen Datenschutzbedenken bei Windows und setze dann Chrome ein? Nene so nicht 😀

Daniel · 10. August 2016 um 07:40

Und nochmal ich und ich wünsche einen guten Morgen. Ich habe gerade auf heise etwas entdeckt.

Apricity OS. Es basiert auf Arch Linux und ist ein Rolling Release. Doch nun kommt es: Die Oberfläche ist Gnom und sieht nach einer 1:1 Kopie von Elementary aus. Da ist die Frage, Ost es ein Zeichen das Elementary alles richtig gemacht hat, oder ist es eine Frechheit so eiskalt zu kopieren?

Sandra · 3. September 2016 um 18:24

Danke für den interessanten Artikel!
Ich beobachte Elementary OS schon länger, leider gab es in der Vergangenheit immer wieder Soft- und Hardwareprobleme. Aktuell freue ich mich jedoch schon auf 0.4 (Loki) – Nach Installation der Beta auf meinem Dell XPS13 (9350) ist allerdings etwas Ernüchterung eingetreten. Das integrierte WLAN-Modul wird nicht erkannt und das System fährt nicht herunter („Reached targed Shutdown“). Ich hoffe das Problem wird bis zum erscheinen der regulären Version noch gelöst. Dann freue ich mich schon darauf das System produktiv einzusetzen. 🙂

    Schroeffu · 3. September 2016 um 18:33

    Ich testete auch gerade die letzte Stunde 0.4 Loki, die Beta sollte in ca 6 Tagen vorbei sein (es gibt einen Countdown https://elementary.io/countdown). Um ehrlich zu sein, ich bin massiv enttäuscht. Die von dir geschilderten Probleme habe ich auch, wohingegen alle anderen Ubuntu-Based Distris den Wechsel zu „systemd“ (was die Ursache sein dürfte fürs nicht-herunterfahren) mit Bravour gemeistert haben. Mir sind noch viel mehr Problemchen aufgefallen dass ich fast anfangen heulen musste. Zusätzlich wurde so gut wie nichts verbessert was mich an 0.3 Freya gestört hat. Und das schlimmste: Die haben die Möglichkeit PPAs hinzuzufügen einfach gelöscht, ohne eine Alternative dafür anzubieten! Es ist einfach ein himmelweiter unterschied wie Produktiv ein Linux Mint ist, und wie verbuggte Schei… ein Elementary 0.4 ist. :'((

Sandra · 3. September 2016 um 19:17

Ohje, Du machst mir Mut :/
Tatsächlich ist mir das mit den PPA auch aufgefallen, da ich Grub-Customizer installieren wollte und ich den Schritt von Ubuntu/Mint so kannte. Und ja, derzeit setze ich auf dem XPS13 das aktuelle Linux Mint ein, das damit einwandfrei funktioniert! Und das sage ich, die nur Grundkenntnisse in Linux hat 🙂
Dennoch werde ich Elementary OS immer wieder eine Chance geben, da ich es vom optischen her einfach toll finde.
Vielleicht kriegen sie ja noch die Kurve. Wenigstens WLAN würde ich schon gerne haben, mit einem USB-WLAN-Stick laufe ich ungerne rum 😀

Daniel · 3. September 2016 um 20:01

Die genannten Probleme hatte ich ebenfalls und habe sie nicht in den Griff bekommen. Für meinen Teil sollte ein OS nach der Installation bestimmte basics oot beherrschen ohne zu frickeln. Ich bin bei Apricity OS hängen geblieben, welches vom Look & Feel elementary ähnelt, aber auf Arch baut. Wlan ohne Probleme und sogar Amazon Prime und Maxdome oot. Ich bin begeistert.

BlackManta · 20. November 2016 um 14:25

Ich nutze ElementaryOS nun auch schon eine Weile, weil es so viel besser aussieht als alle anderen Distros die ich kenne. Bootprobleme hatte ich nie und auch mit allem anderen komme ich so klar. Ich finde toll wie alles aufgebaut ist und es so performant ist.
Mein einziges Problem ist, dass es im ,,e“ Startbildschirm hängen bleibt, wenn ich den AMD Treiber installieren will und dann alles im Ar*** ist.

Dennoch kann ich mir vorstellen, dass wenn Wine auch gut funktioniert und sogar Spiele ohne Probleme laufen ich komplett zu Elementary OS wechseln werde. Aktuell auf 0.4 Loki und Systemupdates kommen jeden Tag! Top!

Bjay · 30. November 2016 um 21:11

Ich habe es schon seit fast 2 Jahren auf einem Acer Aspire am laufen. Alles läuft ohne Probleme. Die vorinstallierte Software,naja. Was mich als einzigstes stört ist der Bug des “ Ruhezustands „. Mauszeiger friert ein. Sonst . Sehr zufrieden.

Andi · 5. August 2017 um 16:34

Habe mir Elementaryos in VM (Virtualbox) installiert.
Leider finde ich keine Option um den Doppelklick in Einfachklick zu ändern.

    Ulf · 25. September 2017 um 19:44

    @Andi -installiere dir elementaryOs-Tweaks – dort kannst du den Doppelklick-Einfachklick u.v.m. konfigurieren.

    Ich nutze seit zwei Monaten Loki mittlerweile produktiv auf meinem XPS13 9350 (inkl. Touch.Display und fast 4K-Auflösung) und bin begeistert wie Loki HiDPI out-of-the-box beherrscht! Kleinst-Menüs auf meinem Bildschirm und dem externen 4K-Monitor sind damit passe und ich kann den Touch-Bildschirm unter den mir wichtigen Anwendungen benutzen. Es empfiehlt sich allerdings einmal nach der Erstinstallation „Things to do after install elementary OS“ bei google einzugeben – dort findet man alle Infos, um das nachzuinstallieren was die anderen großen Distros von Haus aus mitbringen.

Project «Mama’s Laptop von Windows XP zu Linux» #2: Die Wahl der Distribution » schroeffu.blog · 8. Februar 2016 um 16:27

[…] Meine Wahl fiel auf die Linux Distribution Elementary (Ja, das ist wie erwartet typisch ich). Stopp! Liebe LeserInnen, tut es mir nicht gleich! Elementary in der heutigen Version 0.3 Freya mag schön aussehen, hat aber effektiv große Probleme in der «vermeintlich» einfachen Bedienung. Anders gesagt: Eben weil die Bedienung «so einfach» ist funktioniert einiges noch nicht wie es sollte. Manchmal fehlt ein gesuchter Knopf, manchmal ist mit Rechtsklick ist die erwünschte Option einfach nicht vorhanden. Öfters kommt das Gefühl auf, die mitgelieferten «einfachen» Standardprogramme sind noch nicht Massentauglich. […]

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