WordPress ist toll, ganz klar. Nicht umsonst ist es prozentual gemessen an allen CMS an der Spitze, in der Kategorie «Beliebtheit» gefolgt von Drupal übrigens. Um so mehr finde ich es schade, verschenkt WordPress durchaus einiges an Potential.

Gemeinsames Arbeiten muss einfacher werden

Wir haben bei Games4Linux inzwischen 10 Schreiberlinge. Gut, Einige sind viel weniger aktiv als Andere, dennoch muss man beim gemeinsamen «collaborativen Arbeiten» diese Arbeit organisieren. Genau hier fehlen mir wichtige Core-Funktionalitäten.

Go 4 better Dashboard!

Ich möchte beispielsweise das Dashboard von WordPress nach dem Autoren-Login selbst gestalten können. Ich möchte eine Sektion mit einer MOTD, also einer Message of The Day für kurze interne News. Auch sollte es eine auf dem Dashboard eine interne Kommentarsektion für alle Autoren geben, damit diese sich Quick-and-Dirty austauschen können. Am besten nicht nur im Dashboard sondern zu jedem Artikel, so dass die Autoren sich gegenseitig intern unterhalb des Artikels Anmerkungen anbringen dürfen.

Das Dashboard ist langweilig und hat viel Platz für geniale Kollaboration Features.

Das Dashboard ist langweilig und hat viel Platz für geniale Kollaboration Features.

Auch sehr wichtig erscheint mir auf dem Dashboard eine Ansicht der (selbst ausgefüllten) Profildaten aller Autoren, so dass man die Kontaktinformationen auf den ersten Blick einsehen kann und weiß, wer dem Autoren-Team angehört.

Es sollte eine Möglichkeit geben die Text Richtlinien zu hinterlegen. Ein Best-Practice für die Artikelerstellung muss innerhalb des «Beitrag erstellen»-Fensters immer sofort griffbereit sein. Die Luxuslösung wäre da: Tooltipps zum jeweiligen Feld mit Anmerkungen von der Redaktionsleitung wie dieses Feld ausgefüllt werden sollte. Apropos «ausgefüllt werden»: Auch das sollte wählbar sein, eben diejenigen Felder zu definieren die immer ausgewählt werden müssen. Wie oft veröffentlicht man etwas in der Kategorie «Allgemein», obwohl diese Kategorie eigentlich gar nicht benutzt wird…

43’000 Plugins und kein Ende

Ja ist klar, unter den über 43’000 Plugins (!) wird doch sicher das Eine oder Andere dabei sein, das meine Wünsche dieser oder ähnlicher Form abdeckt. Aber ist das gut, will ich noch hunderte Plugins mehr installieren?

Ich finde, WordPress muss von sich aus im Core deutlich mehr Collaboration Funktionalitäten einbauen und der hiesigen Community anbieten. Unsere schöne neue vernetzte Welt braucht ausgereifte Collaborative Tools.

Ich habe auch schon überlegt meine Ideen ins Ideenboard ein zu kippen. Aber da vergeht mir persönlich die Lust dazu, das Ideenboard hat heute schon über 4500 Einträge. Das wird wohl kaum Beachtung erhalten.

Kategorien: LinuxtheWeb

Schroeffu

Der Autor ist Schweizer, verheiratet, war 7 Jahre in DE und nun allesamt zurück in die CH. Als Vater von inzwischen zwei Kindern stellt sich die Frage: Wann bekommen die Kids ein eigenes Linux Laptop? ;-D

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