Den Umzug auf Linux Mint 18 auf dem Notebook meiner Mama konnte ich in wenigen Minuten erledigen, der Großteil der Umstellung ist sehr schnell erledigt. Von Linux-zu-Linux die Distribution wechseln ist wesentlich einfacher als noch von Windows XP-zu-Linux. Pink inklusive 😀 !

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Die Idee von mir bestand darin, meiner Mama die alte, bisherige Linux Distribution als Dual-Boot noch zur Verfügung zu stellen – für den Fall, dass sie dort etwas vergessen hat. Vielleicht bin ich erst in einem halben Jahr wieder zu Besuch in der Schweiz und bis dahin müssen meine Eltern im Großen und Ganzen alleine mit dem Linux-Notebook auskommen. TeamViewer ist wieder und war immer installiert, verbinden musste ich mich im letzten Jahr aber nur einmal 🙂  .

Dual-Boot ist schnell eingerichtet

Der Weg zu einem Dual-Boot Linux Mint 18 <> ElementaryOS 0.3 ist einfach. Ich gehe in solchen Fällen immer gleich vor: Live-CD/USB der neuen Linux-Version starten, GParted öffnen (falls im Live-Modus nicht installiert mit sudo apt-get install gparted nachinstallieren), die bestehende ext4-Partition mit Rechtsklick > Resize > Schieberegler nach vorne verschieben, also verkleinern.

Das ist Dual-Boot: Beim hochfahren kann zwischen Mint 18 und ElementaryOS 0.3 mit Pfeiltasten gewählt werden.

Das ist Dual-Boot: Beim Hochfahren kann zwischen Mint 18 und ElementaryOS 0.3 mit Pfeiltasten gewählt werden.

Danach die reguläre Installation starten und wählen «Linux Mint 18 ‚Sarah‘ neben ElementaryOS 0.3 Freya installieren». Dadurch schnappt sich Linux Mint den vorhin mit GParted frei geschaufelten Platz, in meinem Fall ca. 450 von 512 GB, denn mit GParted habe ich die alte ext4-Partition auf 60 GB geschrumpft.

Ja klar, auf meinem eigenen Notebook mit über 5 Distros im Dual-Boot wähle ich im Installationsmenü auch «Etwas anderes ausführen…» und vergebe der neuen Distribution im nachfolgenden Experten-Installationsfenster einen fest definierten Festplattenplatz – aber in diesem Fall ist die Funktion «XY neben YX installieren» vollkommen ausreichend. Das Resultat ergibt ein Dual-Boot, womit Mama für 5 Sekunden mit Pfeil-nach-unten die alte Linux Version starten könnte. Für den Fall der Fälle.

Evolution anstatt Thunderbird für eMails

Persönlich bin ich nicht nur ein Fan des E-Mail Programms Evolution geworden weil es die bessere Usability als Thunderbird bietet, sondern auch weil mir hat das Paket evolution-ews die Möglichkeit eröffnet auf Microsoft-Exchange Mailboxen zuzugreifen. Ganz einfach und schnell erledigt, ohne den Schreikrampf (oder musste ich heulen?) den ich mit Thunderbird und Exchange bekommen hatte.

Mit evolution-ews installiert funktioniert einfach alles – Kalender, Termine ausstellen und annehmen, Aufgaben, Adressbuch – geil! So nutze ich Evolution anstatt Thunderbird inzwischen seit ca 6 Monaten auf meinem privaten Laptop und rufe damit auch die geschäftlichen Mails vom Exchange Server ab.

Evolution hat einfach alles, was man sich wünscht: Deutliche Menüführung, einfache Buttons, hochwertiger Kalender inklusive. Mit evolution-ews 100% Exchange tauglich, yes!

Evolution hat einfach alles, was man sich wünscht: Deutliche Menüführung, einfache Buttons, hochwertiger Kalender. Mit evolution-ews ist der Mailclient auch 100%ig Exchange tauglich. Geniale Applikation!

Mama hat kein solches Bedürfnis, für sie muss das eMail-Programm eine hübsche Schrift unterstützen und es soll fehlerhafte Wörter in Deutsch sowie Englisch unterstreichen. Mag sein, dass das in Thunderbird auch problemlos funktioniert, trotzdem haben wir ihr eMail-Programm auf Evolution gewechselt. Die Mailbox ist ja inzwischen mit IMAP verbunden, so dass ihre Emails von GMX einfach wieder heruntergeladen werden.

Als letztes musste ich das Adressbuch importieren, auch dieser Teil gelang problemlos – Export aus Thunderbird wie Import in Evolution. Wobei vielleicht zu erwähnen ist, dass sie in Thunderbird gleich 3 Kontaktlisten hatte aber nicht wusste warum. Wir haben die Adressen in eine Liste zusammengeführt und dann die teils entstandenen Doppeleinträge entfernt.

Mit Evolution ist sie (bisher 😉 ) zufrieden. Die dort gewählte Standard-Schrift gefällt ihr sogar, ich musste nicht einmal mehr Comic Sans von MS nachinstallieren. Der Langzeittest mit Evolution startet ab jetzt. Wie sich dieses alternative Mailprogramm schlägt, das unter Linux dem Thunderbird den Rang abläuft, werde ich hoffentlich in einem weiteren Jahr berichten können.

Skype installieren (Pinkiiie!)

Übrigens, zum Thema Design: Mir ist bewusst geworden, dass ein personalisiertes Design auf dem Betriebssystem sich besser anfühlen kann als ein durchgestylte Oberfläche, die sich nicht anpassen lässt. Mama’s mögen Pink, und so habe ich meiner Mama die in Linux Mint 18 ‚Sarah‘ vordefinierte Pink-Theme-Version aktiviert. Sie fand es toll 😀 Hier eine Bilderstrecke zur Skype-Installation, sie verdeutlicht zeitgleich das Pinke Mint-Design auf dem Notebook meiner Mama:

Weitere Programme nachinstalliert

Wir haben ein paar weitere Programme installiert, die nachfolgende kleine Liste kann dem einen oder anderen Leser vielleicht helfen bei seiner eigenen Installation.

  • RipperX: Um Musik CDs vor dem Tod zu bewahren möchten meine Eltern den Musikinhalt als mp3 abspeichern, zu oft gehen ihre CDs über die Jahre kaputt. Es gibt viele Programme dafür unter Linux, wir haben das Erstbeste installiert und es klappt problemlos.
  • ImgBurn: Das vorinstallierte Brennprogramm Brasero funktioniert nicht. Kein Scherz, es spuckt fast ausschließlich Fehlermeldungen. Wir haben uns deshalb für ImgBurn entschieden, läuft stabil und ist einfach zu bedienen.
  • XnConverter: Mein Papa muss sehr oft für meine Mama ganze Fotoserien verkleinern, damit es als eMail-Attachement versandt werden kann. XnConverter kann als .deb Paket heruntergeladen werden und bietet eine fantastisch einfachen Bilder-Konvertierungs-Prozess. Grösse ändern, Format ändern, Batchverarbeitung.
  • WinSol: Mit WINE haben wir auch WinSol installiert, ein ganz spezielles Programm um das Heizungsmodul UVR1611 auszulesen das es leider nur für Windows gibt. Bis auf kleine, aber durchaus störende Darstellungsfehler bei aufklappbaren Menüs funktioniert Winsol mit WINE gut – der Langzeittest beginnt jetzt.
Audio CDs rippen ist auch unter Linux schnell erledigt.

Audio CDs rippen ist auch unter Linux schnell erledigt.

Nun startet also das zweite Jahr Linux auf Mama’s Notebook. Mein Papa hat schon angekündigt, er werde beim Kauf eines neuen Notebooks auch auf Linux umsteigen wollen. Bis dahin wird er das Windows-Gerät der Firma nutzen.

Für den definitiven Wegschmiss von Windows muss aber alles, und ich meine wirklich alles, in Zusammenhang mit der Überwachung und Steuerung der Heizung funktionieren. Hier setzt mein Papa unter Anderem auf Programme von «Technische Alternative» die es nicht für Linux gibt. Die Heizung hat er an den Holzofen angeschlossen (oder anders herum?), er kann mit jedem Feuer im Ofen das Wasser im Boiler erwärmen und braucht dadurch viel weniger Brennöl. Programme wie WinSol helfen bei der Überwachung vieler Sensoren und Steuerung.

Mal abwarten vorerst, denn auch WINE entwickelt sich stetig weiter. Wer weiß ob irgendwann alles mit WINE funktioniert.

Auf ein hoffentlich erfolgreiches neues Jahr! Projekt «Mama’s Laptop von Windows XP zu Linux» geht in jedem Fall weiter.

PS: Dank der 512 GB SSD läuft dieses ältere Dual-Core-Notebook von Mama blitzschnell, auch mit Linux Mint. Der Start dauert ca 13 Sekunden, die Programme öffnen allesamt superschnell. Wer noch keine SSD hat sollte sich unbedingt Eine kaufen! Es braucht kein neues, teures Notebook. Eine SSD anstatt Harddisk nachrüsten reicht oft völlig aus!


Schroeffu

Der Autor ist Schweizer, verheiratet, war 7 Jahre in DE und nun allesamt zurück in die CH. Als Vater von inzwischen zwei Kindern stellt sich die Frage: Wann bekommen die Kids ein eigenes Linux Laptop? ;-D

13 Kommentare

Hotze · 27. November 2016 um 09:23

Vielen Dank für die tollen Artikel bzgl. Mama’s Laptop!
Da kommt mir doch sehr vieles bekannt vor, daher sehr lustig zu lesen 🙂

Meine Mama hat vor ebenfalls ca. 1 Jahr KDE (mit openSUSE Unterbau) bekommen. Das ist zwar eigentlich ziemlicher „Overload“, aber es gab viele kleine Details die angepasst werden mussten, und das erfüllt soweit ich das herausgefunden habe nur KDE.
Ich musste u.a. alle Schriften vergrößern, Buttons umbenennen (z.B. „Senden“ in „E-Mail jetzt abschicken“), alle „unnötigen“ Buttons entfernen etc., die Scrolleisten mussten dicker sein, und so geht das weiter.
Ganz glücklich bin ich damit noch nicht, denn sie schafft es auch immer wieder Dinge anders anzuordnen (z.B. im Dateimanager Dolphin, was sie dann sehr verwirrt), da wäre mir eine sehr abgespeckte Oberfläche mit weniger Möglichkeiten schon lieber. Aber von Gnome über elementaryOS usw. habe ich nichts gefunden, wo ich halt auch die ganzen kleinen Details anpassen kann, ohne die Sie nun mal nichts sieht und es vor allem nicht versteht.

Sie ist allerdings sehr glücklich damit, schlägt sich tapfer und will es nicht mehr hergeben 🙂 Und das ist ja die Hauptsache.
Das Problem mit den Bildern in EMails konnte ich in KMail sehr elegant lösen, das Programm verkleinert die Bilder automatisch vor dem Versand.

Wie gesagt, vielen Dank für die Artikel und auf ein erfolgreiches weiteres Jahr 🙂

intux · 27. November 2016 um 12:59

Super! Sie sollte nun alles haben was sie braucht. Und das Ganze virenfrei und ohne ständige Aufforderung etwas kaufen zu müssen.

Marius · 27. November 2016 um 15:21

Ich möchte nur eins wissen, wieso hast Du nicht einfach den Screensaver abgeschaltet und stattdessen den Ernergiesparmodus zum Dimmen des Bildschirms genutzt. Damit wäre das ursprüngliche Problem umgangen gewesen 🙂

Bis Mittwoch, und wehe Du kommst nicht 😉

Sebastian · 28. November 2016 um 08:42

Hi, komme regelmäßig vorbei um dienen Blog zu lesen und es macht viel Spass. Ich bin durch Dich an elementary gekommen, habe aber auch schnell feststellen müssen, dass dort vieles nur halbfertig ist. Der Ansatz ist super, aber an den Basics hapert es gewaltig. Durch deine Mama-Linux-Serie und etwas Motivation vom Chef hab ich im März meinen Arbeitslaptop auch auf Linux umgestellt. Arbeite nun nach vielem ausprobieren (viele haben Probleme mit UEFI und SecureBoot und deaktivieren durfte ich es nicht bzw. kann ich es grad auch nicht. Im BIOS ist alles ausgegraut) nun mit Ubuntu 16.04 mit i3 und bin sehr zufrieden.

Viele Grüße aus Berlin

    Schroeffu · 30. November 2016 um 23:50

    Hallo Sebastian,
    das klingt echt cool! Du könntst doch auch mal darüber bloggen wie man sich schlägt, mit Linux @Work als Umsteiger? 🙂
    Falls ihr auf Arbeit auch Lync/Skype for Business einsetzt, mit der PPA das pidgin-sipe installieren und damit klappt sogar die Kommunikation mit diesen Chat-Tools :-)! Nur File-Sharing oder VoIP Anrufe tatsächlich darüber auch laufen, konnte ich noch nicht testen.
    Viele Grüsse aus Braunschweig

Axel Birndt · 28. November 2016 um 09:05

Hi, auch von mir noch einmal vielen Dank für Deine Beiträge! Es macht Spaß hier mitzulesen und auch ab und zu mal meinen „Senf“ dazu zu geben.
Das RipperX Programm hatte ich vor einer Weile auch gefunden und das Brasero irgendwie nicht gut/richtig funktioniert auch…. Danke für den Alternativtipp!
Was mir derzeitnoch fehlt wäre ein einfaches Programm zum Bilderumbenennen, verlustfreien Drehen, umbenennen mit Infos aus den Exif Daten. Das ganze am liebsten dann mit Profilen verknüpft und per grafischer Oberfläche UND per Batch aufzurufen. Klar, ein kleines Script dazu zu machen wäre kein Thema.
Vielleicht hast du da noch einen Tipp für mich?
Viele Grüße Axel

    Schroeffu · 30. November 2016 um 23:48

    Hallo Axel!

    Oh du, bei so einem Foto-Programm muss ich passen. Ich benutze immer noch Lightroom an der Windowspartition für Fotoserien, ich habe mich nie umgeschaut nach solchen Tool auf Linux. Hab mich so extrem an den Lightroom Bearbeitungs-Workflow gewöhnt (der ist fantastisch, finde ich) :-/
    Viele Grüsse David

Julius · 11. Dezember 2016 um 15:59

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die Nicht-Poweruser sehr gut mit Linux (Ubuntu LTS mit Unity) klarkommen. Man muss am Anfang (unter Windows aber auch) halt nur die passenden Programme finden, wie du es beschreibst. Danach zahlen sich die Vorteile aus: Homogenere Oberflächen (Windows 8, igitt), mitgelieferte Programme werden automatisch mit aktualisiert und keine Viren.

Etwas provokant formuliert: Wenn jemand Windows nicht administriert bekommt, wird das auch unter Linux nicht besser – aber eine gut eingerichtete Linux-Distribution erleichtert solchen Nutzern die Benutzung ihres Rechners.

Gruß aus Norddeutschland (jedenfalls noch weiter im Norden als „in Norddeutschland“ Braunschweig 😉 )
Julius

P.S.: Das „Mama’s“ im Titel müsste korrekterweise „Mamas“ (Genitiv) heißen, „Mama’s mögen Pink“ müsste zu „Mamas mögen Pink“ (Plural), „Na, wo haben wir den das Passwort?“ zu „Na, wo haben wir denn das Passwort?“ (Typo).

Hotze · 11. Dezember 2016 um 16:15

Solche Leute sollten und wollen (!) ja auch meist nichts Administrieren. Das Ding soll laufen, und es soll sich nichts (ungewollt) verändern.
Ich liebe es z.B. das nicht andauernd irgendwelche Sachen installiert sind. Beim alten Windows waren da jedes mal wenn ich wieder kam Toolbars installiert, und Programme die diese Personen ihren Lebtag nicht verwenden werden. Das gabs auf ner CD; da stand ich muss das Installieren; ich wollte nur mein PDF öffnen; in der Kameraanleitung stand ich soll das alles installieren; etc etc.

Und dazu der liebe Schwiegersohn, der alles so toll kann, und der „nur mal eben“ als er zu Besuch war „was am PC gemacht hat“ 😉 (Jetzt schafft ers nur noch jedes mal den Adblocker zu deaktivieren….wozu auch immer).

Das erlernen wie man im Internet surft oder ein Dokument schreibt – das nimmt sich nichts (Win/Lin).

Fischi · 15. Dezember 2016 um 12:29

Funny: Meine Ma hab ich vor ein paar Jahren auf Ubuntu migriert, weil ihr das als ehemaliger Mac-User am nächsten kam … So hübsch rund wie unter Mac OS X viele Anwendungen ineinandergreifen ist es letztlich nicht, aber fast alles daran kann man sich schön gucken und so höre ich selten Klagen.

Pappe · 18. Oktober 2018 um 02:29

Hi, Schroeffu,

ich bin hier nur zufaellig hereingestolpert, weil gerade eine neue Version von elementary OS (5.0 Juno) veroeffentlicht wurde. Deshalb interessierten mich Deine Erfahrungen mit den bisherigen Ausgaben. Wie Du installiere auch ich seit geraumer Zeit Linux Mint auf aelterer Hardware von Freunden oder Angehoerigen, denn die Benutzung der bisherigen elementary-Live Systeme fiel immer wieder ernuechternd aus. Andererseits kann ich deshalb aber etwas zu Langzeiterfahrungen mit Linux Mint sagen.

Grundsaetzlich gesehen deckt sich mein Bild mit Deinem, oder dem von anderen Leuten hier. Wenn alles – auch im Hinblick auf die peripheren Geraete – in Absprache sinnvoll eingerichtet wurde, sollten sich administrative Anfragen in einem vertretbaren Rahmen bewegen. In einem Fall benutzt ein Angehoeriger sein System seit ca. 6 Jahren, in einem anderen ein Freund seines seit ca. 5 Jahren, wobei Upgrades von mir vorgenommen wurden. Beide stellten am Anfang vor allem allgemeine Benutzerfragen, die sie aber auch bei anderen Betriebssystemen gestellt haetten, da sie noch recht unerfahren waren. Ihre ersten Schritte hatten sie vorher mit Windows XP unternommen.

Alles in allem faellt mir gerade auf, wie wenig Probleme es bisher eigentlich gab, die gepruefte Linux-Vertraeglichkeit der verwendeten Hardware vorausgesetzt. Ich hoffe, es moege so bleiben.

P.S.: Zum Schwerpunkt Programme vielleicht noch 1-2 Tips: RipperX wuerde ich mit Asunder austauschen, da dort auch das Auslesen von Samplern zufriedenstellend funktioniert. (Hinweis: Das Schnelle Rippen ohne Fehler-Korrektur sollte in den Einstellungen deaktiviert werden. Ausserdem mag es sinnvoll sein, CDs grundsaetzlich im verlustlosen FLAC-Format zu archivieren, von dem auch unter Linux problemlos MP3s fuer diverse Zwecke erstellt werden koennen.) Statt des Wine benoetigenden ImgBurn wuerde ich das nativ laufende Xfburn installieren, wenn man keine CD-Text-Unterstuetzung braucht. (Falls doch, dann fuehrt kein Weg an K3b vorbei. Gapless-Burning, also die Abschaltung der 2 Sekunden-Pause bei Audio-CDs, beherrschen beide.) Als Batch-Renamer faellt mir noch GPRename (Bei fehlendem Programmstarter siehe Workaround bei ubuntuusers.de) und als Mp3tag-Ersatz puddletag ein. Wenn die Aufruestbarkeit des portablen oder stationaeren Rechenknechtes Wuensche offen lassen sollte, koennte ein Blick auf die Xfce-Version von Linux Mint sinnvoll sein.

P.P.S.: Deinen Evolution-Tip werde ich mir mal naeher ansehen. Danke dafuer!

    Schroeffu · 18. Oktober 2018 um 16:33

    Ahoi Pappe,

    vielen dank das Teilen deiner eigenen Erfahrungen mit ähnlichen Konstellationen, insbesondere deine Liste der Apps. Werde ich bei einem Besuch bei meinen Eltern prüfen ob die Eine oder Andere sinnvoller wäre.

    Ich habe vor einem Monat noch verzichtet auf Mint 19 up zu graden bei Mama’s Laptop, weil mein eigener Laptop – seit Release von Mint 19 natürlich sofort auf Mint 19 – Probleme mit Grub und UEFI macht. Da wollte sich das GRUB Package nicht updaten, obwohl die (u)EFI Partiton korrekt existiert und genügend Platz hat. Ich meine ein erneutes Grub Package hat den Fehler urplötzlich beseitigt, ein apt upgrade verlief auf einmal wieder problemlos durch. Ich hatte auch keine Lust das näher zu debuggen ehrlich gesagt..

    Das Risiko in solche Kinderkrankheiten zu rennen bei einem Dist-Upgrade war mir einfach zu.. „nervig“, daher wird erst im Frühjahr auf Mint 19 gepatcht dort.

    Beste Grüsse!
    Schroeffu

Project «Mama’s Laptop von Windows XP zu Linux» #4: Rückblick, 1 Jahr ElementaryOS 0.3 » schroeffu.blog · 28. November 2016 um 08:40

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