Dicke Post von Migros Bank lag heute in meinem Briefkasten: Der Linux-Support beim eBanking wird noch 2015 eingestellt. Bis anhin hatte die Migros Bank für eBanking auf den USB-Stick mit SIM-Karte der Securityfirma Kobil gesetzt – dieser Stick hat auch unter Linux funktioniert. Man sehe und staune:
Im Zuge der Umstellung auf die neue Software-Lösung könne Linux nicht mehr berücksichtigt werden. Als Ursache wird genannt, die kleine Anzahl der Linux-Nutzer sei der Grund für den Rückzieher.
Dass diese Umstellung auf eine Software-Lösung kommen wird, war klar. Diese USB-Stick Variante deckt nämlich keine Smartphone-Apps ab, es ist somit verständlich muss die Bank hier expandieren und mit dem „World-Standard“ mitgehen. Trotzdem empfinde ich es als beschämend, supportet die neue Software keine Linux-Version. Welcher Software-Lieferant mag hier wohl schuld sein? Ist Linux-Support für eBanking wirklich zu viel verlangt?
Für den Login ins eBanking mit der neuen Software braucht es jetzt also zwingend ein Mac- oder Windowsgerät. Zudem braucht es jetzt – auch zwingend – ein 2. Gerät für die 2-Faktoren-Sicherheit bei allen Überweisungen. Einen Stick mit SIM- & PIN gibt es ja dann nicht mehr. Zusammenfassend wird im Brief empfohlen, dass man Zugriff auf zwei Nicht-Linux Geräte haben soll.
Ich meine, selbverständlich habe ich Zugriff auf ein anderes Betriebssystem abseits von Linux. Auch auf zwei, oder drei, oder hunderte. Aber ich will das nicht haben müssen! Das ist der Unterschied.
41 Kommentare
Georg · 30. März 2015 um 22:03
Statt daheim die eigenen Linux-Geräte zu benutzen, soll man in Zukunft also einfach zwei Geräte in fremden Besitz auf der Arbeit benutzen? WTF? So geht Sicherheit….
Die „kleine Anzahl Nutzer“ ist ja schön und gut, aber es bedeutet eben auch, dass es Nutzer gibt, auf deren Bedürfnisse die Bank bewusst pfeift. Hoffentlich fällt so ein kundenunfreundliches Verhalten auf die Kundenzahlen der Bank zurück.
WarumLinuxBesserIst · 30. März 2015 um 22:31
Eine Bank, die auf Sicherheit setzten sollte zwingt die Kunden dazu, (Windows) das unsicherste Betriebssystem aller Zeiten zu benutzen.
Je mehr Banken es wie diese gibt, um so kleiner wird der Linux Nutzerkreis werden, da wenn man bewusst auf Sicherheit setzt, man von der Bank ausgeschlossen wird.
In meinem Bekanntenkreis sind viele zu 100% von Windows zu Ubuntu Linux umgestiegenen.
Wenn man nicht spielen möchte, benötigt man auch kein Windows. Es sei denn man ist Kunde bei der MIGROS BANK
Dee · 31. März 2015 um 07:11
Du musst hieraus die Konsequenzen ziehen, nur so lernt die Bank es. Sprich, verabschiede Dich höflich (!) von Migros und nenne in einen Schreiben Deine Gründe. Der Wechsel der Bank ist ja nicht so ungewöhnlich, wenn auch mit etwas Aufwand Deinerseits verbunden. (Als Beispiel habe ich vor anderthalb Jahren Amazon komplett den Rücken gekehrt, weil sie den Download von Musik unter Linux nicht unterstützen.)
Freiheit · 31. März 2015 um 10:48
Zieh die Konsequenzen und kündige mit dem Hinweis auf die fehlende Unterstützung von Linux.
Atalanttore · 31. März 2015 um 18:27
Ein guter Grund zur Kündigung. Meine Empfehlung wäre die „GLS-Bank“.
Tobias · 31. März 2015 um 19:21
Das ist wirklich eine Frechheit!
Also ich bin ja kein Spezialist aber meines wissens ist das Mac Betriebssystem auf auf Linux basierend!
Gruß
Atalanttore · 13. April 2015 um 11:46
Mac OS X basiert auf dem Userland von FreeBSD 5 (Unix-Derivat) mit Mach-Mikrokernel.
Seniorexpat · 2. April 2015 um 13:45
Ich stimme Euch voll zu und habe mich bei der Migrosbank beschwert.
linuxuser · 2. April 2015 um 20:59
Wie sieht es denn mit der neuen Software bezüglich Lauffähigkeit unter Linux via WINE o.ä. aus?
Bin gespannt auf allfällige Reaktion der MB auf meinen Brief: Ich will kein Geld in zwei Lizenzen für proprietäre (closed-source) amerikanische Betriebssysteme (Android, Apple, Windows,..) investieren, keine dauerhaft auf einem (fremden) Gerät installierte, aktivierte und somit angreifbare E-Banking-Software haben, kein Zweitgerät (zur Bestätigung) zum Selbstkostenpreis von 50.- kaufen und auch nicht auf einem Smartphone unterwegs irgendwelche Banktransaktionen auslösen.
Schroeffu · 4. April 2015 um 09:47
Leider nein. Habe das während dem Schreiben des Artikels ausprobiert. Mit Wine 1.7.39 klappt zwar die Installation, aber nicht das Starten des neuen Programms. Der Download ist hier möglich: https://www.migrosbank.ch/de/privatpersonen/e-banking/zugriff.html > Windows (Widget Rechts)
we44 · 8. April 2015 um 18:28
…kleine Anzahl Nutzer…
Genau so wird es gemacht, dass Linux ja nicht hoch kommt!
Ob die Kantonalbanken, Raiffeisenbanken etc. folgen werden?
Falls es soweit kommt, werde ich auf jeden Fall reklamieren und Konsequenzen ankünden.
B-52 · 8. April 2015 um 18:46
wir sind einfach in der Unterzahl! Bei mir läuft seit Urzeiten immer noch ein Windows unter Debian in der VM. Aufgezwungen! Peinlich für die IT der Migros…
Patrick · 11. April 2015 um 01:38
Was für ein Schrott! Meine Mutter ist beinahe 80 und benutzt seit einiger Zeit ihren alten PC mit Linux um die Rechnungen via Migrosbank zu bezahlen. Muss sie jetzt verdammt nochmal einen neuen PC kaufen, ein Windows-Betriebssystem, ein zusätzliches Zweitgerät und nochmals alles umlernen? Das nenne ich kundenfreundlich… Sieht beinahe so aus als ob ein Wechsel der Bank weniger Aufwand bedeutet…
Hans Heiri · 10. Februar 2016 um 23:39
Das hat mir Raiffeisen geschrieben: Sie müssen ihren Mac PPC aufrüsten auf Version x, die aber nicht unter PPC läuft. Netterweise der Hinweis: Falls das nicht geht, müssen Sie einen neuen PC kaufen, da wir gesehen, dass sie auch mit Linux auf das alte e-Banking zugegriffen haben, was nicht (mehr) unterstützt wird.
Meine Bank kann da nicht einmal etwas dafür, da die Lösung vom Dachverband übergestülpt wird.
Hans Heiri · 19. Februar 2016 um 22:29
Fairerweise muss ich anfügen, dass mit L/K/X/Ubuntu und einem aktuellen Firefox eBanking bei Raiffeisen Schweiz trotz fehlender Unterstützung funktioniert.
we44 · 11. April 2015 um 10:12
Neulich entdeckt:
Support zu „Verwendung des E-Banking-Sticks“, ist aber nicht ganz trivial:
ttps://www.migrosbank.ch/de/privatpersonen/e-banking/support.html
Peter E · 18. April 2015 um 15:42
Der Support von Linux ist für mich immer ein Muss für Online-Banking gewesen. Speziell für Banking verwende ich eine Linux Maschine mit nur der absolut notwendigen Softwareausstattung, verschlüsselter Disk und laufender Aktualisierung. Wieso muss ich mich jetzt mit weniger Sicherheit abgeben? Für 2-Faktor das Handy zu nehmen ist bequem aber nicht wirklich sicher. Wer den PC verseucht hat, bei dem ist vermutlich oft auch das Smartphone ebenfalls verseucht. Und wer glaubt, dass die Kriminellen nicht die Identität des Kunden mit den zwei Geräte verknüpfen können, hat wohl auch noch nie etwas von „Social engineering“ gehört. Deshalb ist als „Zweitgerät“ für eine 2-Faktorauthentifizierung nur ein nicht-vernetztes Gerät sinnvoll.
Raphael · 20. April 2015 um 08:57
Ich habe mir ein Android-x86 unter VirtualBox eingerichtet und dort die Migrosbank Tablet App installiert. Damit bin ich recht zufrieden.
Ervino · 5. Mai 2015 um 23:44
Dass die Migrosbank den Linux-Support einstellt, kann ich fast noch nachvollziehen. Was ich aber nicht verstehen kann ist, die neue Tablet-Lösung, absolut genial bis, ja eben bis auf die Tatsache, dass zwar alle Bankgeschäfte darauf erledigt werden können, auch .pdf anzeigen, jedoch nicht DRUCKEN.
WAS NÜTZT MIR EINE Tabletlösung OHNE Druckfunktion. Da kann ich gleich beim PC bleiben den ich abschaffen wollte….unverständlich!
maxmoon · 12. Dezember 2015 um 21:14
Als Linuxuser habe ich auch eine lustige Erfahrung mit der Migrosbank gemacht! Ich hatte vorerst kein Problem nur eine Andoid-App zu Nutzen, da ich nur ein Zweitkonto brauchte und das Banking nur um meinen aktuellen Kontostand zu sehen. Alleine für die Migrosbank habe ich mir ein günstiges/altes Androidgerät mit neusten Updates (und ohne root) besorgt. Eines Tages rufte jedoch der Kundenservice an und fragte nach meiner Zufriedenheit. Hier sinngemäss wiedergegeben:
Kundenservice: „Sind Sie zufrieden mit uns?“
Ich: „Naja, ich war erstaunt, dass ich nicht wie bei jeder Bank auf der Welt einfach über eine Webseite vollen Zugriff auf mein Konto habe.“
Kundenservice: „Das hat was mit Sicherheit zu tun… bla bla… [unglaubwürdiger Vortrag]“
Ich: „(habe die Frau kurz unterbrochen) Achso, da wäre noch was! Wieso schicken Sie mir meine Kontoauszüge in Papierform und wieso kann ich das nicht wie bei jeder Bank digital runterladen? Ich muss für jeden Brief zahlen!“
Kundenservice: „Sie können es in der Software umstellen und Kontoauszüge runterladen“
Ich: „Nein, kann ich nicht! Ich bin die App komplett durch und kann nichts finden. Wo kann man es umschalten?“
Kundenservice: „Das geht nicht in der App. Sie brauchen zwei Geräte um das Banking nutzen zu können. Versuchen Sie es an Ihrem Hauptgerät“
Ich: „Ähm… nein! Ich habe nur das eine Gerät (Android) für’s Banking“
Kundenservice: „Das kann nicht möglich sein! Bei uns braucht man zwei Geräte!“
Ich: „Nein, ich nutze alles was ich brauche mit der einen App mit einem Gerät.“
Kundenservice: „Sie brauchen aber ein zweites Gerät“
Ich: „Warum denn?“
Kundenservice: „Moment, ich frage meine Kollegin.“
(kurze Zeit später)
Kundenservice: „Sie brauchen ein Gerät das druckfähig ist, sonst können Sie Kontoauszüge nicht runterladen.“
Ich: „Wieso brauche ich denn jetzt einen Drucker, um Dokumente im Internet runterladen zu können?“
(kurze Schweigezeit)
Kundenservice: „Sie brauchen keinen Drucker, doch hat das was mit dem Gesetz zu tun, dass Sie die Dokumente erst bekommen, wenn das Gerät drucken kann.“
Ich: „Es ist mit einem Androidgerät möglich zu drucken. Rein technisch ist es möglich, also darf ich jetzt meine Kontoauszüge runterladen?“
Kundenservice: „Moment, ich frage meine Kollegin“
(kurze Schweigeminute)
Kundenservice: „Ich muss kurz in Zürich anrufen und frage nach“
(nach 10 Minuten)
Kundenservice: „Es ist leider nicht möglich mit der App Dokumente runterzuladen. Haben Sie denn einen Computer zu hause?“
Ich: „Ja, ich habe sogar mehrere“
Kundenservice: „Aber dann können Sie ja doch ein Zweitgerät benützen.“
Ich: „Nein, da ich keine Appleprodukte oder Windows habe.“
Kundenservice: „Was haben Sie denn sonst?“
Ich: „Linux!“
Kundenservice: „Einen moment bitte, ich frag mal kurz meine Kollegin.“
(kurze Zeit später)
Kundenservice: „Linux wird nicht unterstützt, haben Sie denn auf der Arbeit die Möglichkeit auf ein Windowsrechner zuzugreifen?“
Ich: „Ja, natürlich habe ich das, doch Sie verlangen doch nicht wirklich das ich meine privaten Sachen auf Arbeit mache?“
(kurzes Schweigen)
Kundenservice: „Hätten Sie denn noch woanders Zugriff auf Windowsrechner?“
Ich: „Ok, lassen wir das. Ich besorge mir Windows!“
Kundenservice: „Ah, sehr gut, dann schicke ich Ihnen den Aktivierungscode für ein weiteres Gerät“
Der Aktivierungscode ist nie angekommen und mir werden meine Kontoauszüge weiterhin per Post zugestellt. Werde das Konto auch mit der Begründung kündigen, dass Linux nicht unterstützt wird und die Äusserungen zur Sicherheit lächerlich sind.
Schroeffu · 13. Dezember 2015 um 01:52
Hahaha, ich habe meiner Frau eben deine Geshichte so gesehen als Gute Nacht Geschichte vorgelesen. Die Sache ist ja eigentlich traurig aber wir mussten lange lachen darueber, einfach goldig :p danke fürs teilen der Story, maxmoon 🙂
maxmoon · 13. Dezember 2015 um 16:53
Es freut mich, dass man aus einer solch traurigen Geschichte noch etwas positives abgewinnen kann 🙂
Doch meine unendliche Suche nach einer Bank geht weiter, bei der die Kosten nicht die Zinsen auffressen und bei der man als normaler Bürger (darf man das noch sagen als Linuxuser?) vollen Zugriff auf sein Konto und sein Vermögen hat, ohne fachmännischen Aufwand, Geld und Zeit zu investieren. Bei den Zuständen findet man mich vielleicht bald auf einer Mahnwache wieder, bei der ich um die Freiheit „kämpfe“ und falls man mich bei einem kurzen Interview fragt, wie es dazu gekommen sei, ich nur entsetzt sagen kann: „Ich wollte doch nur ein Bankkonto eröffnen!“ 😀
Schroeffu · 13. Dezember 2015 um 01:55
Ps: mein Linux fähiger USB Stick funktioniert noch, er wurde von der Migros Bank noch nicht deaktiviert. Das Abstellen des Dongels erwarte ich eigentlich noch dieses Jahr…
Senior · 27. Dezember 2015 um 09:52
Fuer mich gilt auch, dass mein Linux-fähiger USB Stick noch funktioniert. Scheint sich auch zu aktualisieren. Welche Erfahrungen haben andere?
Peter-Michael · 9. Januar 2016 um 12:06
Ich musste nun nach etlichen Jahren mein Konto kündigen. Arbeite auf Fedora und habe ein BlackBerry. Damit bin ich komplett von der Nutzung des e-Banking ausgeschlossen. Mit beiden Geräten, da auch ein BlackBerry nicht unterstützt wird. Mehrere Mails an Kobil ( die schlauen Entwickler dieser Sicherheitslösung) ob sich daran was ändern wird wurden nie beantwortet. Bin jetzt bei der Postfinance und halte deren Lösung für absolut sicher und auch praktikabel, unhabhängig vom Betriebssystem.
Schroeffu · 29. Februar 2016 um 10:11
Kleines Update: Morgen is schon der 1.3.2016 und mein Kobil Stick funktioniert auf Linux immer noch. Gerade eben kam sogar ein 500kb Update herein.
Ich benutze die Migros Bank inzwischen nur noch als Zweit Konto und für das Freizügigkeitskonto, da ich seit November in DE lebe bin ich hier bei der lokalen Sparkasse. Die klassischen Lokalbanken haben hier zumeist schrecklich veraltete Web-Oberflächen. Die Sparkasse z.B. nicht mal eine vorherige Zahlung klonen, man muss sie zwingend vorher „speichern“. Echt übel, man fängt an die Migros Bank Obefläche zu vermissen… 🙂
TAC · 12. Juni 2016 um 09:13
Das Vollständigkeit halber: mein Stick funktioniert immer noch (12.6.2016)
Senior · 12. Juni 2016 um 18:40
Auch mein Stick funktioniert immer noch (12.6.2016).
maxmoon · 13. Juni 2016 um 19:26
ihr Glückspilze! Ich muss mich mit einer Windowskiste rumschlagen und der Punkt an dem ich überaus viel Hass bekomme, ist: Die Migrossoftware wirft einen Fehler aus, wenn man der Remotedesktop auf die Windowskiste zugreift. Ich muss allen ernstes auch noch die Windoofkiste an ein Monitor anschliessen, um darin etwas zu machen. Gott sei dank durfte ich dann über Windows ein Androidgerät als Zweitgerät einfügen und kenne wenigstens meinen Kontostand ohne einen mega Aufwand zu haben. Ist wahrscheinlicher einfacher direkt zur Bank zu gehen und persönlich zu fragen wie mein Kontostand ist. An Migrosbank: „Willkommen im 21. Jahrhundert!“
Senior · 11. Juli 2016 um 15:55
Auch mein Stick funktioniert immer noch (11.07.2016).
Marius · 15. Juli 2016 um 16:29
Wer der Bank richtig schaden will, geht an den Schalter und macht alles manuell 😀
Schroeffu · 23. Februar 2017 um 22:13
Update Februar 2017 – mein Stick funktioniert immer noch, wow ;-)!
Ich beneide euch aktive MigrosBank Kunden, die Migrosbank Ebanking-Oberfläche ist einfach viel, viel, viel besser als viele deutsche Banken sie heute noch anbieten. Seit ich in DE wohne und lebe und ein Konto bei der Sparkasse habe hat sich das Design und die Usability dort nicht verbessert – schaut noch aus, wie von 2000, einfach eklig und die usability… schlimmer geht nimmer. Dabei ist die Migrosbank-Oberfläche auch schon wieder „alt“, aber im direkten Vergleich einfach extrem praktisch, wie ich finde.
Senior · 24. Februar 2017 um 10:46
Mein Stick funktioniert auch immer noch. Offensichtlich war die Aufkuendigung nicht so ernst gemeint. Es kommen noch Updates beim Einloggen. Frage ist nur, wie lange noch bleibt so einer sicher?
Eulalia Lumpazi · 14. November 2017 um 15:16
Mein M-Identity wurde Ende August abgestellt. Danke für die Tipps mit den VMs unter Android / Windoof, ich werde es damit versuchen, bis ich kündigen kann. Aber was passiert dann mit meiner 3. Säule?
So ein Riesenmist aber auch, diese blöde Migrosbank 🙁
Gwen Le Gloahec · 3. Dezember 2017 um 22:50
M-banking läuft auch unter Linux: einfach 2 Win7 VMs installieren (brauchen nicht aktiviert zu werden), M-Schrott runterladen und gut ist. Alternativ können auch die Tablet-App und die Smartphone-App parallel auf dem selben Gerät installiert werden (funktioniert auch in einer Android VM).
Auch ich werde kündigen und mich dabei explizit auf Linux beziehen.
maxmoon · 3. Dezember 2017 um 23:23
Zu welcher Bank wollt ihr denn wechseln? Hoffentlich habt ihr eine nachhaltige und soziale Bank im Sinn, die nicht in Krieg investiert, wie GLS Bank oder andere (Vorschläge hier: https://utopia.de/bestenlisten/die-besten-gruenen-banken/)
Gwen Le Gloahec · 4. Dezember 2017 um 10:34
@maxmoon, eine Bank in DE wird wohl kaum eine Bank in der CH ersetzen können…
Thomas · 4. Dezember 2017 um 13:05
https://www.abs.ch/
maxmoon · 4. Dezember 2017 um 13:24
Wieso nicht? Es gibt ja auch deutsche Banken, die in der Schweiz sind und man ganz normal CHF einzahlen und auszahlen kann (sofern die Währung dein Bedenken war). Ansonsten hat die Schweiz ja auch ethische Banken, wie z.B. die ABS (https://www.ktipp.ch/artikel/d/ethik-banken-der-ausweg-fuer-enttaeuschte-grossbank-kunden/). Bin mir sicher, dass es noch mehr gibt (das war nur kurz im Netz gesucht) und mir ist die Migrosbank momentan auch zu suspekt. Bieten keinerlei Sicherheit mehr an und sind keinesfalls transparent. Werde vermutlich auch meine Banken wechseln. Falls du etwas gutes findest, was auch moralisch vertretbar ist, dann sag bitte Bescheid.
Herbert · 24. August 2021 um 18:40
Vielen Dank für die Kommentare hier. Waren hilfreich für jemanden der versucht eine ethische Bank in Zürich zu finden, wenn auch schon etwas älter. War heute auf der Migros Bank um ein Konto zu eröffnen und sie meinten, dass so in 6/7 Monaten dank einer neuen Version des Programms Linux unterstützt werden würde. Mal abwarten. Habe vorerst das Konto nicht eröffnet. Hatte auch bei ABS nachgefragt, die mich aber am Telefon richtig abgeschreckt haben: negativer Zins und teure Kooperation mit dem Ausland. Kann ich verstehen, aber dafür braucht es etwas mehr Mut als ich als Neuzuzügler im Moment aufbringen kann.
Onlein-bänking des tages bei der “migros bank” | Schwerdtfegr (beta) · 30. März 2015 um 23:20
[…] “migros bank” (mit echtem deppen leer zeichen) so zu ihren kunden: wie, sie wollen als betrübssystem für ihre fernkontoführung linux benutzen? Das geht jetzt aber n…. Ganz großes […]